Neuer Artikel von Prof. Paul U. Unschuld in der DZA erschienen
"Mens sana in corpore sano – so lautete die älteste bekannte Formel für eine heilkundliche Idee, die heute als Ganzheitlichkeit für viele Menschen als Leitfaden in der Vorbeugung und Terapie von Kranksein gilt. Eine der vielen Fragen, die sich in Anbetracht der Attraktivität einer solchen Idee ergeben, mag lauten, ob denn die Berücksichtigung der seit alters her von niemandem bezweifelten gegenseitigen Abhängigkeit von Geist und Körper, also von den immateriellen Anteilen menschlichen Seins und der körperlichen Materie, ausreicht, um von einer ganzheitlichen Heilkunde zu sprechen. Die Medizin als der Bereich der Heilkunde, der bemüht ist, alles vorbeugende und therapeutische Handeln naturwissenschaflich zu legitimieren, ist im Lauf der vergangenen Jahrtausende, insbesondere während der vergangenen fünf Jahrhunderte, in Regionen der Verursachung und daraus abgeleitet der Vorbeugung und Terapie von Kranksein vorgestoßen, die den antiken Hinweis auf eine Geist-Körper-Ganzheitlichkeit durch eine sehr viel umfassendere Ganzheitlichkeit ergänzt haben."
Der gesamte Artikel ist abrufbar unter:
Unschuld, Paul U., Dtsch Z Akupunkt (2020), "Ganzheitlichkeit – im Ganzen gesehen", DOI 10.1007/s42212-020-00284-2 .
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